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by: WebDjs

Hallo Nick.

Wie per Email besprochen, wollen wir Dich heute interviewen. Wie wir bereits wissen, arbeitest Du ja schon lange beim Radio und bist gleichzeitig auch DJ. Wir wollen uns herzlich bei Dir bedanken, dass Du Dir die Zeit für uns und für dieses Interview genommen hast.

Nick:
Ich danke euch, dass ihr mit mir ein Interview machen wollt. Es ist mir steht’s ein Vergnügen.

WebDjs:
Du bist Engländer, lebst aber seit geraumer Zeit in der Schweiz (Basel). Erzähl uns doch bitte, wo Du aufgewachsen bist und wie Du in die Schweiz gekommen bist.

Nick:
Ich bin in England geboren, verbrachte meine ersten Jahre jedoch in Malaysia, da mein Vater zu dieser Zeit dort beim Militär war.
Mit sieben Jahren kam ich nach England zurück. Ich mochte England jedoch nicht besonders gern, weil es dort so nass und kalt war. In Malaysia war es halt schön und warm. Es war manchmal auch nass, aber trotzdem warm.
Ich ging dann zur Schule und dort hatte ich einen sehr guten Lehrer (Scientist). Eines Tages fragte ihn ein Schüler meiner Klasse, wie eine Telefonzentrale funktionieren würde. Der Lehrer fing an es zu erklären und plötzlich sagte er:’’ ok, lasst uns eine Telefonzentrale bauen’’. Dann haben wir innerhalb zwei Jahre eine Telefonzentrale gebaut, welche die ganze Schule vernetzt hatte. Damals war ich ge-
rade elf Jahre alt. Einige Jahre später (nach der Schule) fing ich zu reisen an. Ich habe praktisch die ganze Welt bereist. Ich war DJ von Island bis Hongkong. Da ich damals schon ein bisschen Radioerfahrung hatte, arbeitete ich zwischendurch auch beim Radio in Island oder Israel. Eines Tages sagte mein Chef meiner Agentur (welche sich in Kopenhagen befand) zu mir:’’ Nick, willst du lernen Ski zu fahren’’? Ich sagte:’’ ja gut...ok...wieso nicht’’. Darauf hin schickte er mich in die Schweiz, wo ich zum ersten mal ’’Basel’’ sah. In Basel angekommen fragte ich mich, wo sind denn hier die Berge? Auf jeden Fall habe ich dann in Basel mit Djing begonnen und legte als erstes im ’’Happy Night’’ auf. Dies war im Jahre 1976. Damals hatte ich einen Vertrag für einen Monat. Es hatte mir alles sehr gefallen. Der Club hat mir gefallen, der Chef hat mir gefallen, die Leute und die Stadt. Damals erlebte ich auch zum ersten mal die ’’Basler Fasnacht’’ und dachte...’’Wow’’.
Ich habe auch an andere Orten in der Schweiz aufgelegt, jedoch zog es mich immer wieder nach Basel zurück. Und seither bin ich hier. Dies war jetzt eine kurze Zusammenfassung meiner Anfänge von damals.

WebDjs:
Wie und wann hast Du die Leidenschaft zur Musik entdeckt und wie hast Du die Musik damals erlebt?

Nick:
Tja, was soll ich sagen. Wenn man in den 60’er Jahren in der Nähe von Liverpool aufwächst...Wow...Alles im Norden Englands, spielte sich in Liverpool ab. Ich hatte auch Glück, damals bei einem ’’Beatles Konzert’’ live dabei zu sein. Meine erste Platte welche ich mir damals gekauft hatte war ’’Adam Faith – What Do You Want’’ und dies war 1959. Damals war das für mich etwas wunderbares und kostete mich etwa 3 – 4 Wochen Taschengeld.

WebDjs:
Wann hast Du mit dem Radio angefangen und wie kam es dazu?

Nick:
Mit 12 Jahren baute ich meinen ersten Radioempfänger. Mit 13 baute ich meinen ersten Sender. Mit 14 Jahren baute ich mein erstes Studio. Ich hatte damals ein altes Militärradio/Sender gekauft und machte einen Piratensender. Da war ich dann 15 Jahre alt. Zu dieser Zeit kam gerade die ’’Kassette’’ auf den Markt. Da habe ich dann jeden Tag etwa zwei Stunden lang eine Kassette aufgenommen, welche ich dann abends ausgestrahlt hatte. Dieses Studio war in einem kleinen Bus und von dort aus haben wir auch gesendet. Auch fuhren wir immer um und durch die Stadt, damit die Polizei uns nicht fangen konnte. Schliesslich war es ja strengstens verboten.
Später habe ich mit drei Kollegen zusammen in einem Spital, einen offiziellen Radiosender gegründet. Dank grossartigen Spenden, konnten wir diverse Spitäler miteinander vernetzen und hatten so anstatt 300 Zuhörer, etwa 12'000 Zuhörer. Es entstand eines der grössten Spitalradios, welches noch heute in Betrieb ist. Dieses Spitalradio hatte einige Zeit später einen Chefredaktor des Nachrichtenstudios. Dieser war so gut, dass er einige ’’Award’’ gewonnen hatte. Heute arbeitet er bei der BBC. Menschen, welche beim Radio einsteigen, fangen meistens bei diesem Spitalradio an. Es ist dort einfach der beste Ort, um bei einem Radiosender zu lernen.

WebDjs:
Du bist ja schon lange beim Basler Radio ’’Radio Basilisk’’ dabei. Wie kamst Du überhaupt zum Radio Basilisk?

Nick:
In der damaligen Zeit, als ich als DJ im Happy Night auflegte, habe ich dann auch Christian Heeb kennen gelernt. Ebenfalls zur gleichen Zeit entstand ein Radiosender in Como (Italien), wo ich auch Integriert war. Und als der Radiosender seine Zulassung in Como bekam, habe ich gleichzeitig bei diesem Radiosender und beim Radio Basilisk in Basel gearbeitet. So war ich anscheinend der erste Mensch in der Schweiz, welcher am selben Tag bei zwei verschiedenen Radiostationen gearbeitet hatte. Damals sendeten wir in Basel auch live aus der Disco ’’Happy Night’’. Nach einigen Wochen kam einer der Chefs des Basilisk zu mir und fragte mich, ob ich nicht die Hitparade machen wolle. Ich sagte...ok...warum nicht. Ich habe dann in die Hitparade reingehört und bemerkte, dass sie zu beginn der Hitparade immer gleich den erst platzierten gespielt hatten. Ich dachte sogleich, dass kann es ja nicht sein, dass man am Anfang einer Hitparade gleich die Nummer eins spielt. Ich hatte dann die Hitparade übernommen und den erst platzierten immer erst am Schluss der Hitparade gespielt. Etwas später wurde ich dann angefragt, ob ich die ’’Oldies’’ auch übernehmen könne. Ich sagte ok und übernahm auch die Oldie Sendung und produzierte sie. Wieder einige Zeit später wurde ich gefragt, ob ich auch mit brandneuer Musik was machen könne. Darauf sagte ich zu mir...ok...jetzt fange ich fulltime beim Radio Basilisk zu arbeiten an. Nun arbeite ich seit 15 Jahren beim Radio
Basilisk.

  

WebDjs:
Wie sah/sieht Dein Aufgabenbereich im Radio Basilisk aus?

Nick:
Heute programmiere ich alle Titel am Computer. Das heisst:’’ ich programmiere sämtliche Titel am Computer vor, welche dann am Tage danach im Radio zu hören sind.
Früher hatten wir ein riesen Plattenarchiv. Da gingen die Moderatoren ins Archiv und suchten vor der Sendung die Titel aus, welche nachher gespielt wurden. Der Nachteil war folgender: hatte der Moderator einen guten Tag, gab es gute Musik. Hatte er einen schlechten Tag, gab es weniger gute Musik. War man genervt, gab es nur noch rockige Musik. War der Moderator traurig, gab es Musik
zum heulen u.s.w Vor 10 Jahren begann dann die Digitalisierung. Es gab immer mehr Computerarbeit und die Titel wurden dann immer mehr direkt am Computer verarbeitet. Wir waren einer der ersten Radiostationen der Schweiz, welche diese neuen Sachen lancierten. Heute ist auch alles professioneller. Es wird jeder Titel mit ’’Research’’ getestet.

Unser/e Stammhörer/in ist eine 40 Jährige Frau, welche vielleicht halbzeitlich arbeitet und zwei Kinder zu Hause hat und deren Mann irgendwo im Büro arbeitet. Das ist unser Zielpublikum. Wenn sie dann das eine oder andere Lied mögen, oder es die Tochter bzw. der Sohn im Laden gekauft hat und es zu Hause des öfteren abspielt, dann fangen wir an es im Radio zu spielen und nicht einen Tag vorher.
Zum Beispiel gibt es einen riesen Hit in der Hitparade. Dieses Lied spielen wir jedoch nicht, weil die Hitparade für 14/15 Jährige Mädchen und Buben gemacht ist. Die Kids kaufen dieses Lied, klar. Mittlerweile läuft es vielleicht auch im Fernsehkanal von ’’Viva und – oder MTV’’ und die Eltern zu Hause bekommen es so langsam mit. Erst jetzt fängt man bei uns an, diesen Titel zu spielen. Aus diesem Grund sieht es vielleicht auch so aus, als wären wir etwas langsam. Die Menschen da draussen interessieren Hits weniger. Uns schon, aber die Leute nicht. Unser Motto lautet:’’ wir sind Hip für die Unhip’’.
Jede zweite oder dritte Woche bringen wir ca. vier ganz neue Titel, dafür fliegen dann vier alte Titel wieder raus. Sämtliche Titel werden für ein 24 Stunden Programm fertig gestellt (am Computer) und von mir dann weiter verarbeitet, damit nicht in jeder Stunde die gleichen Titel zu hören sind. Auch bekomme ich immer wieder emails von Leuten, welche einen Titel suchen. Dann frage ich natürlich, ob Sie das Lied vorsingen oder pfeifen könnte. Da kommen dann sehr witzige Sachen dabei heraus.

WebDjs:
Du bist ja (wie schon erwähnt) nicht nur Radiomoderator, sondern auch DJ. Wie kam es dazu und welche Art von Musik hat Dich in den letzten 20 Jahren am meisten inspiriert?

Nick:
Ich bezeichne mich selber als ’’Power Pop DJ’’. Ich spiele alles von den 50’er bis heute, von den Spice Girls bis zu House Musik. Jedoch liebe ich keinen Deep House, oder sonstiger extremer House. Ich habe Reagge sehr gerne und mag auch Rock und natürlich Pop.
Die heutigen DJ’s spielen entweder nur House, oder Techno. Sie sind auf ihrem Gebiet sicherlich gut, dies möchte ich gar nicht anzweifeln, jedoch spielen sie den ganzen Abend nur 145 BPM und fertig. Für mich ist das nicht interessant. Auch für das Publikum ist es nicht sehr interessant.
WebDjs: Ok, man muss solche speziellen Events von ’’House, Techno, Dance, Trance, Rock oder Disco’’ natürlich unter ’’Special Events’’ wie ’’House Party, oder Disco Party’’ lancieren.
Nick: Genau. Natürlich habe ich auch nichts dagegen. Auch ich kann in einem Club gehen und den ganzen Abend nur House hören, gesetzt den Fall ich bin dazu in der richtigen Stimmung. Jedoch ist so etwas für das Durchschnittspublikum nicht machbar. Ihr seht es ja auf der ’’After Work Party’’, welche jeden Dienstag über die Bühne geht. Das Publikum ist dort zwischen 20 und 50 Jahre alt, da
kannst Du nicht den ganzen Abend nur House, oder Dance Musik auflegen. In den 80’er Jahren spielte ich auch sehr viel ’’Italo Disco’’, aber nicht nur. Eigentlich habe ich keinen speziellen Geschmack in Sachen Musik, ich bin da eher geschmacklos, wenn man das so sagen darf. Ich mag einfach vieles.

WebDjs:
DJDusty und ich sind ja nicht nur Sammler, sondern auch DJ’s. Bist Du auch Sammler, wenn ja, was für Stilrichtungen sammelst Du?

Nick:
Ich war Sammler. Heute bin ich realistisch und habe auch keinen Platz mehr. Meine ganze Platten-Sammlung habe ich verkauft, dies war vor ca. 7 oder 8 Jahren. Ich hatte damals meine Platten-Sammlung gemessen und Mass dabei eine Länge von 22m. 1m entspricht etwa 300 Platten. Heute kaufe ich ab und zu mal eine CD. Jedoch mache ich es meistens so, dass ich die Titel, welche mir gefallen, auf Mini Disc aufnehme. Ich habe zu Hause immer noch einen Keller voll mit CD’s.

WebDjs:
Gibt es in Deinem Leben eine Art Lieblingsmusik von der Du sagen kannst:’’ diese Musik kann ich immer anhören’’?

Nick:
Meine Lieblingsplatte welche ich auf eine Insel mitnehmen würde, ist ’’Wish You Were Here’’ von ’’Pink Floyd’’.

WebDjs:
In den 80’er Jahren war der ’’Italo Disco’’ in Mitteleuropa sehr verbreitet. Wie weit hat Dich diese Musik beeinflusst?

Nick:
Sehr. Es war sicherlich nicht die erste Art populärer Musik, aber der ’’Italo Disco’’ war eine spezielle Art von Musik. Auch war diese Art von Musik sehr erfolgreich. Das war damals eine regelrechte Hit – Fabrik. Die Produzenten schrieben einen Hit nach dem anderen.
Zuerst kam ja die Discowelle aus den USA. Und plötzlich kam der ’’Italo Disco’’. Dies war eigentlich das erste europäische Produkt. Diese Italowelle schwappte ja durch ganz Europa und so kam es, dass es auch deutsche, irländische, oder englische Sänger beim ’’Italo Disco’’ gab. Produziert wurde es jedoch in Italien.
Zu dieser Zeit kannte ich auch einen guten Kollegen Namens ’’Alex’’ von der ’’Soundbox’’. (War ein sehr bekannter Plattenladen in Basel). Er hatte damals einen Direktimport aus Italien und bekam alles rein, was Rang und Namen hatte. So zum Beispiel Platten von ’’Baby Records, Time Records, oder Disco Magic’’. Ich weiss noch, als damals Alex zwei Kopien von ’’Gazebo – I Like Chopin’’ bekommen hatte. Die eine davon bekam ich. Dann kam in den nächsten 6 Woche gar nichts mehr und ich war der einzige DJ in Basel, welche diese Platte auflegte. Die Menschen flippten völlig auf dieses Lied. Einige von ihnen sagten aber auch, es sei eine billige Musik. Mag sein, aber es war zum Teil eine wunderschöne, gängige, popige Tanzmusik. Dies ist für mich jetzt Power Pop Musik.

WebDjs:
Wo hast Du aufgelegt, respektive legst Du auf?

Nick:
Also jetzt im Moment lege ich jeden Dienstag Abend in der ’’After Work Party’’ auf. In der Disco ’’Happy Night’’ war ich von 1980 – 1987 DJ. Ich lege jedoch auch bei speziellen Anlässen auf. So legte ich in diesem Jahr vor ca. 70 – 80'000 Menschen am Barfüsserplatz auf, als der FCB Schweizer Meister wurde. Am Sonntag danach spielte ich vor ca. 12'000 Menschen am Marktplatz.
Auch in der St. Jakobshalle (Basel) hatte ich diverse Auftritte. Dann legte ich bei der ’’Millennium Disco’’ in der Disco ’’Plaza’’ auf. Das war super! Durch den Radiosender ’’Basilisk’’ habe ich mittlerweile einen Namen hier in Basel und man kennt mich. Die Menschen haben auch ein gewisses Vertrauen.

WebDjs:
Wie siehst Du die Entwicklung der Musik, vom technischen und vom musikalischen Standpunkt aus, in den letzten 20 Jahren und in Zukunft?

Nick:
Damals, Ende der 70’er Jahre, war es fast unmöglich, eine neue Band in die Charts zu bekommen, weil es zu dieser Zeit technisch gesehen, einfach sehr teuer war. Zu der Zeit, kostete die Produktion von einem Album wie z.b. von ’’Pink Floyd’’ (welche etwa ein Jahr in Beanspruchung nahm), über eine Million Dollar. Eine gute Band brauchte die Unterstützung einer Plattenfirma, damit die Kosten für drei
oder vier Wochen Studioaufenthalt gedeckt waren.
Dann plötzlich wurde der ’’Punk’’ geboren. Und es war möglich, ’’Punk’’ mit billigem Zubehör und billigen Instrumenten zu spielen. Die Energie und die Stimmung war jedoch fantastisch. Durch den Punk war es plötzlich für Leute mit einem sehr kleinen Budget möglich, ebenfalls Musik zu machen. Und plötzlich entstanden kleine Studios, kleinere und grössere sogenannte ’’Independent Record Companies’’.
Dann Mitte der 80’er Jahre kam ein technischer Fortschritt. Man konnte für relativ wenig Geld, sein eigenes Studio einrichten. Heute kann jeder DJ sich zwei Turntables kaufen und eigene Mixe produzieren. Man kann sie dann auf Hard – Disk speichern, man kann sogar eine eigene CD brennen. Das heisst: heute ist es praktisch für jeden Menschen möglich etwas zu lancieren. Jeder kann heute
eine Promo CD machen und sie einschicken. Da gibt es dann Sachen drunter, welche schon fast peinlich sind. Natürlich gibt es auch gute Promo CD’s.

WebDjs:
Zurück zum Italo. Stimmt das, wenn wir behaupten, dass Du in den 80’er den Italo Disco im Raum Basel gross raus gebracht hast?

Nick:
Ja das stimmt. Alex von der ’’Soundbox’’ war damals ja der einzige, welcher diesen Sound importierte und ich habe mit ihm zusammen gearbeitet. Ich habe damals an drei bis vier Nachmittage bei ihm im Laden gearbeitet. Ich habe dann die importierten Platten aufgelegt. Die Menschen haben es gehört und gingen am nächsten Tag zu Alex in die Soundbox und kauften die Platten. In Sachen ’’Italo Disco’’ hatten wir damals „Rekord-Verkäufe“. Es war unglaublich, denn die Platten hatte er wie frische Semmel verkauft. Da gab es dann Titel, von denen er gleich 100 Stück bestellt hatte. Manchmal kam ich am nächsten Tag zu ihm und sagte: die Reaktion der Menschen auf diese, oder jene Platte war gestern Abend sensationell. Daraufhin hatte er gleich 50 bzw. 100 Platten davon nachbestellt. Als die Platten dann eintrafen, waren sie innerhalb kürzester Zeit ausverkauft.
Diese Verkaufswelle ging etwa 2 Jahre, obwohl der Italo Disco ja viel länger angesagt war.
WebDjs: Ja richtig. Auch heute wird wieder viel im Italobereich produziert. Jedoch eher im Italo Dance, Italo House und Italo Trance Stil.
Nick: Ja genau. Es werden viele Sachen immer noch in Italien produziert. Das ist halt einfach die neue Generation der 80’er Italo Disco. Die Menschen da draussen wissen jedoch gar nicht, dass es Italo ist. Die Studios von damals gibt es heute noch und die Produzenten sind auch heute noch aktiv. Sie haben einfach ein spezielles Gespür und Gefühl für diesen Art Sound.

WebDjs:
Wie sieht Deine musikalische Zukunft aus?

Nick:
Ich hoffe, dass ich in meinem jetzigen Job weiter arbeiten kann. Ich möchte auch nicht irgendwo ins Management aufsteigen, weil ich für diesen Job hier einfach geboren worden bin. Natürlich hatte ich durch Christian Heeb auch diese Chance hier arbeiten zu dürfen. Heute morgen war ich ein bisschen müde, aber ich sagte:’’ Yes, los geht’s’’. Nicht viele Menschen können das von sich behaupten mit
diesem Enthusiasmus ihren Job zu machen, den ich seit 18 Jahren ausübe. Es gibt hier auch immer wieder etwas neues. Eine neue Produktion, eine neue Platte, neue Techniken u.s.w. Ich sage auch:’’ mit der heutigen Technik kann nichts schief gehen’’. Jeder kann was machen, sofern er will.

WebDjs:
Wir bedanken uns nochmals ganz herzlich bei Dir für dieses Interview und wünschen Dir für die Zukunft weiterhin alles Gute.

Nick:
Ich bedanke mich bei euch und auch dafür, dass zwei junge Leute wie ihr, Interesse an einem alten Haudegen zeigt ..(lacht)...
Wir sehen uns auf der ’’After Work Party’’.

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